Was ist der Unterschied zwischen Konsum- und Industrieverpackungen?
Der Hauptunterschied zwischen den Verpackungsarten liegt in ihrem Verwendungszweck. Es ist nicht immer einfach, zwischen den verschiedenen Verpackungsebenen zu unterscheiden. Wenn Ihr Unternehmen jedoch Produkte verkauft, ist es unerlässlich, die verschiedenen Arten von Verbraucher-, Sammel-, Transport- und Industrieverpackungen zu verstehen. Dieser Artikel wird Ihnen helfen, dies zu verstehen.
Primär- oder Verbraucherverpackungen
Verpackungen, die in direktem Kontakt mit der Ware stehen, werden als Verpackung bezeichnet. Was als Primärverpackung gilt, ist immer produktabhängig. Im Falle von Bier kann es sich um eine Aluminiumdose oder eine Glasflasche handeln. Bei einer Zahnpasta ist es meist der Karton selbst mit der Tube darin. Neben dem Schutz hat sie vor allem die Aufgabe, den Verbraucher zu informieren und ihm den Kauf des Produkts schmackhaft zu machen. Die Primärverpackung wird in der Regel erst vor der Verwendung des Produkts entfernt. Sie spielt eine Schlüsselrolle bei der Markenidentifikation und -differenzierung.
Sekundär- oder Sammelverpackung
Es eignet sich am besten für die Gruppierung einer bestimmten Anzahl von Produkten, die Bildung von Lagereinheiten und bietet außerdem Schutz. Es vereinfacht den Prozess der Lagerhaltung, Handhabung und Aufzeichnung. Sein Hauptzweck ist es, die Lieferung großer Mengen von Waren an Verkaufsstellen zu ermöglichen. Es kann aus Produkten entfernt werden, ohne deren Eigenschaften zu verändern. Da der Verbraucher normalerweise nicht mit Umverpackungen in Berührung kommt, liegt der Schwerpunkt eher auf der Praktikabilität als auf ästhetischen/Marketingfunktionen. Beispiele für Sekundärverpackungen: Mineralwasser (1,5 Liter), in 6-er Folien; in Sammelkartons 16 Schachteln Kornflakes.
Tertiär- oder Transportverpackungen
Er erleichtert den sicheren Transport von großen und/oder schweren Lasten erheblich. Sie umfasst in der Regel mehrere Bündel, kann aber auch einen einzelnen Gegenstand schützen (z. B. beim Transport von Industriemaschinen). Mit ihr kann nicht nur das Produkt, sondern auch der Zustand der Primär- und Sekundärverpackung erhalten werden. Für einen vollständigen Schutz ist eine ausreichende Zugfestigkeit erforderlich. Sowohl Innen- als auch Außenverpackungen können in diese Kategorie fallen (= Verbundverpackungen). Diese Art von Verpackung wird vom Verbraucher kaum gesehen. Beispiele hierfür sind Paletten, auf die Schüttgutlieferungen gestellt werden, Holzkisten oder Stretchfolie, die zur Sicherung des „Kistenstapels“ verwendet wird.
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Verpackungsarten: Verbraucher- vs. Industrieverpackungen
Verpackungsarten und -systeme können auch nach dem Benutzer des Produkts gruppiert werden. Unter diesem Gesichtspunkt unterscheiden wir zwischen Konsum- und Industrieverpackungen. Bei (kommerziellen) Verpackungen für Verbraucher sind die Themen Design, Einzigartigkeit und Verkäuflichkeit wichtig, ebenso wie die Notwendigkeit, einen attraktiven ersten Eindruck zu vermitteln. Die Verpackung wird Teil der Markenidentität und ein wichtiges Marketinginstrument zur Verkaufsförderung.
Die Funktion von Industrieverpackungen ist ganz anders. Sie muss stabil und robust sein, die Handhabung und Lagerung erleichtern und die Ware während des Transports vor physischen Einwirkungen und Witterungseinflüssen schützen. In der industriellen Verpackung wird die Konsumentenverpackung manchmal zugunsten von Produktion und Logistik vernachlässigt. Ein Beispiel könnte der Transport eines empfindlichen Autoteils vom Hersteller zum Montagewerk sein.
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